Der Unterschied zwischen MFA und Arzthelferin

Die Berufe der Medizinischen Fachangestellten (MFA) und der Arzthelferin werden oft miteinander verwechselt oder als Synonyme verwendet. Doch es gibt tatsächlich Unterschiede zwischen den beiden Berufen.

Die Ausbildung

Die Ausbildung zur MFA dauert in der Regel drei Jahre und findet in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus statt. Die Ausbildung zur Arzthelferin dauert hingegen nur zwei Jahre und findet meist in einer Arztpraxis statt.

Die Aufgaben

Die Aufgaben einer MFA sind vielfältiger als die einer Arzthelferin. Eine MFA assistiert dem Arzt nicht nur bei der Behandlung von Patienten, sondern übernimmt auch administrative Aufgaben wie die Terminvergabe, die Abrechnung mit den Krankenkassen und die Organisation des Praxisablaufs. Eine Arzthelferin hingegen unterstützt den Arzt vor allem bei der Behandlung von Patienten und übernimmt einfache Verwaltungsaufgaben wie die Patientenaufnahme und -entlassung.

Die Weiterbildungsmöglichkeiten

Eine MFA hat mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung als eine Arzthelferin. Eine MFA kann sich zum Beispiel zur Fachwirtin im Gesundheitswesen oder zur Praxismanagerin weiterbilden lassen. Eine Arzthelferin hat hingegen nur begrenzte Möglichkeiten zur Weiterbildung.

Das Gehalt

Das Gehalt einer MFA ist in der Regel höher als das einer Arzthelferin. Eine MFA verdient im Durchschnitt zwischen 2.000 und 3.000 Euro brutto im Monat, während eine Arzthelferin im Durchschnitt zwischen 1.500 und 2.500 Euro brutto im Monat verdient.

Fazit

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine MFA eine umfassendere Ausbildung hat, vielfältigere Aufgaben übernimmt, mehr Möglichkeiten zur Weiterbildung hat und ein höheres Gehalt verdient als eine Arzthelferin. Beide Berufe sind jedoch unverzichtbar für den reibungslosen Ablauf in einer Arztpraxis oder einem Krankenhaus.