Unterschied zwischen RCD und FI
Was ist ein RCD?
Ein RCD (Residualstromschutzschalter) ist ein elektrischer Schutzschalter, der vor Stromunfällen schützt. Er erkennt, wenn ein Fehlerstrom auftritt und unterbricht dann die Stromzufuhr. Ein RCD ist in der Regel in der Verteilung oder im Sicherungskasten installiert und schützt alle Stromkreise, die angeschlossen sind.
Was ist ein FI?
Ein FI (Fehlerstromschutzschalter) ist ebenfalls ein elektrischer Schutzschalter, der vor Stromunfällen schützt. Er erkennt, wenn ein Fehlerstrom auftritt und unterbricht dann die Stromzufuhr. Ein FI ist in der Regel in der Steckdose oder im Stromkreis installiert und schützt nur den Stromkreis, an den er angeschlossen ist.
Unterschiede zwischen RCD und FI
1. Einsatzbereich: Ein RCD schützt alle Stromkreise, die angeschlossen sind, während ein FI nur den Stromkreis schützt, an den er angeschlossen ist.
2. Empfindlichkeit: Ein RCD ist empfindlicher als ein FI und erkennt auch kleinere Fehlerströme.
3. Auslösezeit: Ein RCD löst schneller aus als ein FI und schützt somit schneller vor Stromunfällen.
4. Kosten: Ein RCD ist in der Regel teurer als ein FI, da er für den Einsatz in der Verteilung oder im Sicherungskasten ausgelegt ist.
Fazit
Sowohl RCD als auch FI sind wichtige Schutzschalter, die vor Stromunfällen schützen. Ein RCD schützt alle Stromkreise, während ein FI nur den Stromkreis schützt, an den er angeschlossen ist. Ein RCD ist empfindlicher und löst schneller aus als ein FI, ist aber auch teurer. Welcher Schutzschalter eingesetzt wird, hängt von den individuellen Anforderungen ab.