Unterschied zwischen AVR und TVöD

Was ist AVR?

Die Arbeitsvertragsrichtlinien (AVR) sind eine Sammlung von Tarifverträgen, die für Arbeitnehmer in Einrichtungen der katholischen Kirche in Deutschland gelten. Die AVR regeln die Arbeitsbedingungen, Gehälter und Sozialleistungen für Mitarbeiter in kirchlichen Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten.

Was ist TVöD?

Der Tarifvertrag für den öffentlichen Dienst (TVöD) ist ein Tarifvertrag, der für Arbeitnehmer im öffentlichen Dienst in Deutschland gilt. Der TVöD regelt die Arbeitsbedingungen, Gehälter und Sozialleistungen für Mitarbeiter in öffentlichen Einrichtungen wie Schulen, Krankenhäusern und Verwaltungen.

Unterschiede zwischen AVR und TVöD

1. Geltungsbereich: Die AVR gelten nur für Mitarbeiter in Einrichtungen der katholischen Kirche, während der TVöD für Mitarbeiter im öffentlichen Dienst gilt.

2. Arbeitszeit: Die Arbeitszeitregelungen sind in beiden Tarifverträgen unterschiedlich. In der AVR gibt es beispielsweise die Möglichkeit, Arbeitszeitkonten zu führen, während im TVöD die Arbeitszeit in der Regel fest vorgegeben ist.

3. Gehalt: Die Gehälter sind in beiden Tarifverträgen unterschiedlich geregelt. Die AVR sieht beispielsweise eine Sonderzahlung vor, die im TVöD nicht vorgesehen ist.

4. Kündigungsschutz: Der Kündigungsschutz ist in beiden Tarifverträgen unterschiedlich geregelt. In der AVR gibt es beispielsweise eine längere Kündigungsfrist als im TVöD.

Fazit

Ob man unter den AVR oder TVöD fällt, hängt von der Art der Beschäftigung ab. Beide Tarifverträge haben ihre Vor- und Nachteile und es ist wichtig, sich über die jeweiligen Regelungen im Detail zu informieren.