Unterschied zwischen Blumenerde und Pflanzerde
Wer sich mit dem Thema Pflanzen beschäftigt, wird schnell auf die Begriffe Blumenerde und Pflanzerde stoßen. Doch was genau ist der Unterschied zwischen den beiden? Hier erfährst du alles Wichtige dazu.
Blumenerde
Blumenerde ist eine Mischung aus verschiedenen Materialien wie Torf, Kompost, Sand und Rindenhumus. Sie eignet sich besonders gut für Blumen und Zierpflanzen, da sie eine lockere Struktur hat und ausreichend Nährstoffe enthält. Blumenerde ist in der Regel vorgedüngt und kann direkt verwendet werden.
Es gibt jedoch auch einige Nachteile bei der Verwendung von Blumenerde. So ist sie oft sehr schwer und kann bei zu viel Regen schnell zu Staunässe führen. Außerdem ist sie nicht besonders nachhaltig, da für die Herstellung oft Torf abgebaut wird, was negative Auswirkungen auf die Umwelt hat.
Pflanzerde
Pflanzerde ist eine spezielle Erde, die für den Anbau von Gemüse, Kräutern und Obst verwendet wird. Sie besteht aus einer Mischung aus Kompost, Sand, Tonmineralien und weiteren Nährstoffen. Im Gegensatz zur Blumenerde ist sie nicht vorgedüngt und muss daher mit zusätzlichen Nährstoffen angereichert werden.
Pflanzerde hat den Vorteil, dass sie eine gute Drainage hat und somit Staunässe vermieden wird. Außerdem ist sie oft nachhaltiger als Blumenerde, da sie aus natürlichen Materialien hergestellt wird und keine Torfabbau notwendig ist.
Unterschiede auf einen Blick
Um die Unterschiede zwischen Blumenerde und Pflanzerde noch einmal übersichtlich darzustellen, haben wir hier eine kleine Aufzählung:
- Blumenerde eignet sich für Blumen und Zierpflanzen, Pflanzerde für Gemüse, Kräuter und Obst.
- Blumenerde ist vorgedüngt, Pflanzerde nicht.
- Blumenerde kann bei zu viel Regen zu Staunässe führen, Pflanzerde hat eine gute Drainage.
- Blumenerde ist oft schwer und nicht besonders nachhaltig, Pflanzerde besteht aus natürlichen Materialien und ist nachhaltiger.
Fazit
Ob du Blumenerde oder Pflanzerde verwendest, hängt von deinen Pflanzen und deinen persönlichen Vorlieben ab. Beide haben ihre Vor- und Nachteile und es gibt keine pauschale Empfehlung. Wichtig ist jedoch, dass du auf eine gute Qualität achtest und gegebenenfalls zusätzliche Nährstoffe zuführst, um deine Pflanzen optimal zu versorgen.