Der Unterschied zwischen Campari und Aperol
Wer gerne einen Aperitif trinkt, hat sicherlich schon von Campari und Aperol gehört. Beide Getränke gehören zur Kategorie der Bitterliköre und werden gerne als Basis für Cocktails verwendet. Doch was unterscheidet die beiden eigentlich voneinander?
Die Geschichte von Campari und Aperol
Der italienische Bitterlikör Campari wurde bereits im Jahr 1860 von Gaspare Campari in Mailand erfunden. Die genaue Rezeptur ist bis heute ein gut gehütetes Geheimnis, doch bekannt ist, dass Campari aus einer Mischung von Kräutern, Früchten und Gewürzen hergestellt wird. Der Alkoholgehalt beträgt 25 Prozent.
Aperol hingegen wurde erst im Jahr 1919 von den Brüdern Luigi und Silvio Barbieri in Padua entwickelt. Im Gegensatz zu Campari ist Aperol weniger bitter und hat einen niedrigeren Alkoholgehalt von 11 Prozent. Die Rezeptur von Aperol enthält unter anderem Bitterorangen, Rhabarber und Chinarinde.
Geschmack und Verwendung
Der Geschmack von Campari ist sehr bitter und herb, was ihn zu einem idealen Bestandteil von Cocktails wie dem Negroni oder dem Americano macht. Auch pur auf Eis oder mit Soda gemischt wird Campari gerne getrunken. Durch seine intensive rote Farbe ist Campari auch ein beliebtes Zutaten für Cocktails, die optisch auffallen sollen.
Aperol hingegen ist weniger bitter und hat einen süßlichen Geschmack mit einer leichten Orangennote. Beliebt ist Aperol vor allem als Basis für den Spritz, ein erfrischender Cocktail aus Aperol, Prosecco und Soda. Auch pur auf Eis oder mit Orangensaft gemischt wird Aperol gerne getrunken. Durch seine leuchtend orange Farbe ist Aperol ein echter Hingucker in jedem Cocktailglas.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Campari und Aperol zwar beide Bitterliköre sind, aber geschmacklich und in ihrer Verwendung sehr unterschiedlich sind. Während Campari durch seine Bitterkeit und Intensität vor allem in Cocktails Verwendung findet, ist Aperol aufgrund seines süßlichen Geschmacks und der leuchtenden Farbe ein idealer Bestandteil von erfrischenden Sommerdrinks. Beide Liköre haben jedoch ihren Platz in der Welt der Cocktails und sind aus der Barlandschaft nicht mehr wegzudenken.