Unterschied zwischen FSJ und BFD
Was ist ein FSJ?
Ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) ist ein Freiwilligendienst, der in Deutschland angeboten wird. Es richtet sich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, die sich sozial engagieren möchten. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate und kann in verschiedenen sozialen Einrichtungen absolviert werden, wie zum Beispiel in Krankenhäusern, Kindergärten oder Altenheimen.
Was ist ein BFD?
Ein Bundesfreiwilligendienst (BFD) ist ein Freiwilligendienst, der seit 2011 in Deutschland angeboten wird. Im Gegensatz zum FSJ ist der BFD für Menschen jeden Alters offen, die sich sozial engagieren möchten. Der BFD dauert in der Regel 6 bis 18 Monate und kann ebenfalls in verschiedenen sozialen Einrichtungen absolviert werden.
Unterschiede zwischen FSJ und BFD
1. Zielgruppe: Das FSJ richtet sich ausschließlich an junge Menschen zwischen 16 und 27 Jahren, während der BFD für Menschen jeden Alters offen ist.
2. Dauer: Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate, während der BFD zwischen 6 und 18 Monaten dauern kann.
3. Vergütung: Im FSJ erhalten die Freiwilligen in der Regel ein Taschengeld, während im BFD eine angemessene Vergütung gezahlt wird.
4. Versicherung: Im FSJ sind die Freiwilligen über die gesetzliche Unfallversicherung abgesichert, während im BFD eine eigene Versicherung abgeschlossen werden muss.
5. Einsatzbereiche: Im FSJ können die Freiwilligen in verschiedenen sozialen Einrichtungen eingesetzt werden, während im BFD auch Einsätze in anderen Bereichen wie zum Beispiel im Umweltschutz möglich sind.
Fazit
Sowohl das FSJ als auch der BFD bieten die Möglichkeit, sich sozial zu engagieren und wertvolle Erfahrungen zu sammeln. Der Unterschied liegt vor allem in der Zielgruppe, der Dauer, der Vergütung, der Versicherung und den Einsatzbereichen. Es ist wichtig, sich vor der Entscheidung für einen der beiden Freiwilligendienste über die Unterschiede zu informieren und abzuwägen, welcher Dienst am besten zu den eigenen Interessen und Zielen passt.