Unterschied zwischen Hartweizengrieß und Weichweizengrieß

Beim Einkaufen von Nudeln oder Backwaren fällt oft der Begriff „Weizengrieß“. Doch es gibt zwei verschiedene Arten von Weizengrieß: Hartweizengrieß und Weichweizengrieß. Beide haben unterschiedliche Eigenschaften und werden für verschiedene Zwecke verwendet.

Hartweizengrieß

Hartweizengrieß wird aus Hartweizen hergestellt, der eine besonders harte Schale hat. Der Weizen wird zuerst gereinigt und dann gemahlen. Durch das Mahlen entsteht ein feines Mehl, das dann zu Grieß weiterverarbeitet wird. Hartweizengrieß hat eine gelbliche Farbe und eine körnige Konsistenz. Er enthält viel Gluten, das ihm seine Elastizität verleiht. Aus diesem Grund eignet sich Hartweizengrieß besonders gut für die Herstellung von Pasta, wie zum Beispiel Spaghetti, Penne oder Lasagne. Die Pasta aus Hartweizengrieß behält beim Kochen ihre Form und wird nicht matschig.

Weichweizengrieß

Weichweizengrieß wird aus Weichweizen hergestellt, der eine weichere Schale hat als Hartweizen. Der Weizen wird ebenfalls gereinigt und gemahlen, jedoch zu einem feineren Mehl als beim Hartweizengrieß. Weichweizengrieß hat eine weiße Farbe und eine feinere Konsistenz als Hartweizengrieß. Er enthält weniger Gluten als Hartweizengrieß und eignet sich daher nicht so gut für die Herstellung von Pasta. Stattdessen wird Weichweizengrieß oft für die Herstellung von Backwaren wie Brot, Brötchen oder Kuchen verwendet. Weichweizengrieß verleiht den Backwaren eine feine Textur und eine knusprige Kruste.

Fazit

Ob Hartweizengrieß oder Weichweizengrieß – beide haben ihre spezifischen Eigenschaften und werden für unterschiedliche Zwecke verwendet. Hartweizengrieß eignet sich besonders gut für die Herstellung von Pasta, während Weichweizengrieß für die Herstellung von Backwaren verwendet wird. Beide Sorten sind jedoch eine gute Quelle für Kohlenhydrate und Ballaststoffe und können in einer ausgewogenen Ernährung genossen werden.