Der Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade
Wer kennt das nicht: Man steht im Supermarkt vor dem Regal mit den Brotaufstrichen und fragt sich, was eigentlich der Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade ist. Beide sind süße Brotaufstriche aus Früchten, aber es gibt doch einen Unterschied, oder?
Die Definitionen
Die Definitionen für Konfitüre und Marmelade sind gesetzlich festgelegt. Konfitüre muss mindestens 35% Fruchtanteil haben und darf nur aus bestimmten Früchten hergestellt werden, wie zum Beispiel Erdbeeren, Himbeeren oder Aprikosen. Marmelade hingegen muss mindestens 20% Fruchtanteil haben und darf aus einer größeren Auswahl an Früchten hergestellt werden, wie zum Beispiel Zitrusfrüchten oder exotischen Früchten.
Die Zubereitung
Der Unterschied in der Zubereitung liegt darin, dass bei der Herstellung von Konfitüre die Früchte in Stücke geschnitten werden und dann mit Zucker gekocht werden. Bei der Herstellung von Marmelade hingegen werden die Früchte püriert und dann mit Zucker gekocht.
Der Geschmack
Der Geschmack von Konfitüre ist intensiver, da die Fruchtstücke noch erkennbar sind. Marmelade hingegen hat eine glattere Konsistenz und einen feineren Geschmack, da die Früchte püriert werden.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Unterschied zwischen Konfitüre und Marmelade in der gesetzlichen Definition, der Zubereitung und dem Geschmack liegt. Beide sind jedoch leckere Brotaufstriche und es ist letztendlich Geschmackssache, welche man bevorzugt.
Wusstest du schon?
- In Österreich wird der Begriff „Marmelade“ für alle Arten von Fruchtaufstrichen verwendet.
- In England wird „Marmalade“ ausschließlich für Orangenmarmelade verwendet.
- In Frankreich wird „Confiture“ für alle Arten von Fruchtaufstrichen verwendet.