Der Unterschied zwischen MMA und Kickboxen

Was ist MMA?

MMA steht für Mixed Martial Arts und ist eine Kampfsportart, die aus verschiedenen Disziplinen wie Boxen, Kickboxen, Judo, Ringen und Brazilian Jiu-Jitsu besteht. Im MMA sind alle Techniken erlaubt, die im Stehen oder am Boden eingesetzt werden können. Das bedeutet, dass Kämpfer sowohl Schläge und Tritte als auch Würfe und Bodenkampftechniken einsetzen können.

Was ist Kickboxen?

Kickboxen ist eine Kampfsportart, die aus dem Boxen und Karate entstanden ist. Im Kickboxen sind nur Schläge und Tritte erlaubt, die im Stehen ausgeführt werden. Im Gegensatz zum Boxen sind auch Tritte erlaubt, die oberhalb der Gürtellinie ausgeführt werden können.

Unterschiede zwischen MMA und Kickboxen

1. Techniken: Der offensichtlichste Unterschied zwischen MMA und Kickboxen ist die Anzahl der erlaubten Techniken. Während im Kickboxen nur Schläge und Tritte erlaubt sind, können im MMA auch Würfe, Bodenkampftechniken und Submission-Techniken eingesetzt werden.

2. Schutzausrüstung: Im Kickboxen tragen Kämpfer in der Regel Handschuhe und einen Mundschutz. Im MMA tragen Kämpfer zusätzlich noch Schienbeinschoner und einen Tiefschutz.

3. Kampfzeit: Im Kickboxen dauert ein Kampf in der Regel drei Runden à drei Minuten. Im MMA dauert ein Kampf entweder drei oder fünf Runden à fünf Minuten.

4. Regeln: Im Kickboxen sind nur Schläge und Tritte erlaubt, die oberhalb der Gürtellinie ausgeführt werden können. Im MMA sind alle Techniken erlaubt, solange sie nicht gegen die Regeln verstoßen, wie zum Beispiel das Schlagen des Gegners in den Genitalbereich.

Fazit

MMA und Kickboxen sind zwei unterschiedliche Kampfsportarten mit verschiedenen Regeln und Techniken. Während im Kickboxen nur Schläge und Tritte erlaubt sind, können im MMA auch Würfe, Bodenkampftechniken und Submission-Techniken eingesetzt werden. Beide Sportarten erfordern ein hohes Maß an körperlicher Fitness und Technik, aber auch mentale Stärke und Disziplin.