Was ist der Unterschied zwischen sva und svs?

Was ist der Unterschied zwischen sva und svs?

Unterschied zwischen SVA und SVS

Was ist SVA?

SVA steht für „Selbstständige Vorsorgeeinrichtung“. Es handelt sich dabei um eine Art Pensionskasse, die von Selbstständigen und Freiberuflern genutzt werden kann, um für das Alter vorzusorgen. Die SVA ist eine eigenständige Einrichtung und keine gesetzliche Rentenversicherung. Sie bietet ihren Mitgliedern verschiedene Vorsorgeprodukte an, wie zum Beispiel eine klassische Rentenversicherung oder eine fondsgebundene Rentenversicherung.

Was ist SVS?

SVS steht für „Sozialversicherung der Selbständigen“. Im Gegensatz zur SVA handelt es sich hierbei um eine gesetzliche Rentenversicherung. Die SVS ist für alle Selbstständigen und Freiberufler in Österreich verpflichtend. Sie zahlen Beiträge in die SVS ein und erhalten im Gegenzug eine gesetzliche Rente.

Unterschiede zwischen SVA und SVS

1. Art der Einrichtung: Die SVA ist eine eigenständige Vorsorgeeinrichtung, während die SVS eine gesetzliche Rentenversicherung ist.

2. Freiwilligkeit: Die Mitgliedschaft in der SVA ist freiwillig, während die SVS für alle Selbstständigen und Freiberufler verpflichtend ist.

3. Beitragshöhe: Die Höhe der Beiträge in die SVA hängt von der gewählten Vorsorgeform ab und kann individuell angepasst werden. Die Beiträge zur SVS sind gesetzlich festgelegt und richten sich nach dem Einkommen des Selbstständigen.

4. Leistungen: Die SVA bietet ihren Mitgliedern verschiedene Vorsorgeprodukte an, aus denen sie wählen können. Die SVS hingegen bietet eine gesetzliche Rente an, die sich nach den eingezahlten Beiträgen und der Anzahl der Versicherungsjahre richtet.

5. Steuerliche Behandlung: Beiträge zur SVA können steuerlich abgesetzt werden. Beiträge zur SVS sind hingegen nicht steuerlich absetzbar.

Fazit

Die SVA und die SVS haben beide das Ziel, Selbstständigen und Freiberuflern eine Absicherung im Alter zu bieten. Der Unterschied liegt jedoch in der Art der Einrichtung, der Freiwilligkeit der Mitgliedschaft, der Beitragshöhe, den Leistungen und der steuerlichen Behandlung. Selbstständige und Freiberufler sollten sich daher genau überlegen, welche Vorsorgeform für sie am besten geeignet ist.

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